Die Sanierung verwandelte das Wohnhaus aus den 50er Jahren in ein nachhaltiges Plusenergiehaus.
Bewusst wurde entschieden, den Bestand so weit wie möglich zu erhalten und auf die bestehenden Untergeschosse einen Holzbau aufzusetzen. Hierfür wurden Dach- und Erdgeschoss in Teilen abgetragen und mit einem Aufzug und einer großzügigen Dachterrasse in Holzbauweise neu zusammengestellt. Durch die Nutzung der Untergeschosse des Bestands in Kombination mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz für den Neubau des Erd- und Dachgeschosses blieb der energetische Aufwand für den Bau des Gebäudes auf ein Minimum reduziert, ganz im Sinne nachhaltigen Bauens.
Mit Hilfe von vier Geothermiesonden mit jeweils 90 Metern Tiefe kann über Decken- und Fußbodenflächen sowohl geheizt als auch gekühlt werden. Photovoltaik-Glasschindeln bedecken das Dach vollflächig (105 m2), erzeugen Solarstrom (2017: 10.467 kWh) und dienen als wasserführende Dachdeckung. Eine hochgedämmte Fassade mit Dreifachverglasung und außenliegendem Sonnenschutz sorgt ganzjährig für optimalen Wärmeschutz.
Elektrotankstellen stützen eine sanfte E-Mobilität.
Auszeichnungen
2017 Hugo-Häring-Award
2017 Wood Design & Building Award - Honor